Planspiel

Im Jahr 2014 haben wir ein Planspiel zum Westsaharakonflikt für Schüler*innen der 9.-11. Klasse entwickelt und haben dieses in verschiedenen Schulen in Treptow-Köpenick umgesetzt.

In dem Planspiel geht es darum, dass die Schüler*innen eigene Handlungsstrategien entwerfen, miteinander diskutieren und lernen sich in die Rolle von verschiedenen Akteuren, wie internationalen Konzernen, den Medien, der Zivilgesellschaft, Regierungen und Vertreter*innen der EU versetzen, um dann gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Am Ende steht eine große Abschlusskonferenz mit der EU an, in der alle an dem Konflikt beteiligten Interessenvertreter*innen gemeinsam diskutieren und wirtschaftliche, humane, ökologische und geopolitische Faktoren in die Entscheidung über die Westsahara einbringen. Die Idee des Planspiels ist es, dass die Schüler*innen anhand dieses real existierenden Konflikts das Aufeinanderprallen von verschiedenen Interessen und deren politische Aushandlung begreifen und wie schwierig es ist eine gerechte Politik zu gestalten – am Ende stellt sich heraus, wer die Gewinner oder Verlierer sind und wie es sich in der Wirklichkeit darstellt.

Zudem ist es uns wichtig den Westsaharakonflikt auf spielerische Art und Weise den Schüler*innen näher zu bringen und ein Angebot zu schaffen, welches den bisherigen Lehrplan um ein wenig beachtetes Thema der europäischen Kolonialgeschichte ergänzt.

Wir haben im Jahr 2014 das Planspiel bisher vier Mal im Rahmen der Schulprojektwochen umsetzen können und haben dazu einen Projekttag vollständig inhaltlich und organisatorisch gestaltet. Zu Teilen wird die Veranstaltung mit den Mitteln des Bezirks Treptow-Köpenick gefördert und wird in Kooperation mit Khaima e.V. entwickelt und umgesetzt.

Wir suchen auch weiterhin interessierte Lehrer*innen, die Lust haben ein Thema in ihre Schulen im Bezirk Treptow-Köpenick zu bringen. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bei uns und wir freuen uns das Thema in Ihre Schulen zu bringen.

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