Öffentliche Aktionen

Die Projektgruppe versucht mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf den Konflikt und die Situation der Saharauis aufmerksam zu machen.

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Die erste Aktion war es 2009, zur Unterstützung des Hungerstreiks der saharauischen Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar vor der marokkanischen Botschaft auf die Menschenrechtsverletzungen in Marokko mit einer symbolischen Mauer hinzuweisen.

Im Dezember 2010 wurde ein Weihnachtsgedicht umgeschrieben und auf einem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt als Theaterstück vorgespielten, welches die freundschaftlichen Beziehungen Deutschlands durch Außenminister Guido Westerwelle zu Marokko, einem Land, was systematisch Völkerrecht und Menschenrechte verletzt, kritisierte.

Im Frühjahr 2011 verteilten dann mehrere als Fischer_innen verkleidete Gruppenmitglieder Flyer vor der ständigen Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin, auf welchen das gerade erneut verlängerte völkerrechtswidrige Fischereiabkommen zwischen der EU und Marokko angeprangert wird. Deutschland hatte sich zunächst wegen völkerrechtlicher Bedenken enthalten und dann aber doch zugestimmt. Nun kommt wieder „gestohlener Fisch“ auf unseren Mittagstisch. Auch an der Gedenkveranstaltung des Afrikarates für Kolonialismus und Sklaverei nahm die Gruppe im Februar 2011 teil.

Ebenfalls 2011 machte die Projektgruppe im Rahmen der Occupy-Proteste in Berlin mit einer Aktion unter dem Motto „Don’t occupy Western Sahara“ auf die völkerrechtswidrige Besetzung der Westsahara durch Marokko aufmerksam.

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2012, 2013 und 2014 forderte die Projektgruppe zusammen mit Solidaritätsgruppen in anderen europäischen Hauptstädten, die Menschenrechtsbeobachtung in das Mandat der UNO-Mission MINURSO in der Westsahara aufzunehmen. Die systematischen Menschenrechtsverletzungen durch Marokko in den besetzten Gebieten werden bisher nicht durch die UNO dokumentiert und sind damit sie auch nicht durch die UNO sanktionierbar.